Die Sage vom Jungfernsprung



Man erzählt sich die Sage das sich ein junges Mädchen, von einem liebestollen Mönch verfolgt,
nur durch einen Sprung vom Fels retten konnte. Der Wind verfing sich in den weiten Kleidern der Jungfer und so landete sie unbeschadet am Fuße des Berges.

Eine andere Version der Sage berichtet von einer entführten Bürgermeistertochter, die sich durch den Sprung vom Fels vor einem Ritter des Oybin in Sicherheit bringen wollte.

Tatsächlich aber berichtet Kommissionsrat Alfred Moschkau, Begründer des Museums auf dem Berg Oybin:
 
...haschten sich am Johannistage 1601 hier zwei Zittauer Mägdelein.
Beim Sprung über die Kluft glitt eine derselben aus und fiel den etwa 10 Meter tiefen Felshang hinunter.
Der im Fall sich aufblähende Reifrock bewahrte die Stürzende vor Schaden...