Infos und Wissenswertes über den Ort Oybin
Auf einer Fläche von 18.3 km² leben ca. 1324 Einwohner. (Stand: Dezember 2020)
Seit dem 1. Januar 1994 gehört der Nachbarort Lückendorf zur Gemeinde Oybin
Damit gliedert sich die Gemeinde Oybin in vier Ortsteile (Niederoybin, Oybin, Hain und Lückendorf).
einige Höhenangaben:
391m - Bahnhof Oybin | 512m - Turm der Kirchruine | 580m - Töpfer |
400m - Haus des Gastes | 513m - höchster Punkt des Berges | 581m - Ameisenberg |
446m - Ritterbrücke | 515m - Schuppenberg | 604m - Johannisstein |
490m - Bergringweg | 545m - Pferdeberg | 653m - Jonsberg |
504m - Kaiserbett | 570m - Scharfenstein | 749m - Hochwald |
Zeittafel zur Geschichte des Ortes und des Berges Oybin:
1100 v.Chr. in dem Gebiet des heutigen Ortes Oybin befand sich eine bronzezeitliche Befestigungsanlage
um 1256 Bärenjäger des Qualo von Leipa besteigen den Berg bei der Jagd und empfehlen ihren Herren dort ein Haus zu bauen
1278 Otto von Lossow baut auf dem Oybin einen Bergfried (Raubritterburg)
1281 die empörten Zittauer zerstören das Raubnest
1290 Erste urkundliche Erwähnung der Burg als Herrensitz unter dem Namen "Moybin"
1311 Heinrich von Leipa lässt die Burg Oybin errichten
1319 die Burg auf dem Oybin wird zur königlich-böhmischen Burg
1348 Karl IV. ordnet die Befestigung des Oybin an
1364 Karl IV. gibt Zittau den Auftrag zum Bau des Kaiserhauses auf dem Oybin
1366 Cölestiner Mönche ziehen auf den Berg. Der Bau der Klosterkirche beginnt (fertiggestellt 1384)
1429 erfolglose Belagerung durch die Hussiten
1512 Beginn mit dem Ausmeißeln des Felsenganges an der Klosterkirche (fertiggestellt 1515)
1515 Anlage des noch heute genutzten Bergfriedhofes durch die Cölestiner Mönche
1530 im Zuge der Reformation wird das Kloster aufgelöst
um 1546 Gründung des Dorfes Oybin
1555 der letzte Cölestiner verlässt den Oybin
1555 der Jesuiten-Orden hält Einzug ins Kloster
1563 die böhmischen Jesuiten verlassen den Oybin
1574 die Stadt Zittau erwirbt den Oybin mit seinen Bauten und den umliegenden Besitzungen für 68000 Taler
1577 ein Blitz schlägt auf dem Oybin ein, Burg und Klosterkirche brennen aus
1636 Oybiner Einwohner nehmen vor plündernden Horden des Dreißigjährigen Krieges Zuflucht auf den Berg.
1665 der sächsische Kurfürst Johann Georg II. besucht den Oybin
1670 Bau des ersten Oybiner Schulhauses
1681 ein großer Felssturz richtet auf dem Oybin schwerste Verwüstungen an
1776 das erste Einkehrhaus auf dem Oybin wird errichtet
1793 auf dem Oybin entsteht das erste Berggasthaus in Form einer einfachen Kaffeeküche
1810 Anlage des Bergringweges
1829 König Anton von Sachsen besucht Oybin
1830 Eilwagen der Postkutsche beleben den beginnenden Fremdenverkehr
1845 großes Sängerfest auf dem Oybin
1852 Bau der "Camera obscura"
1854 Einweihung des heutigen Berggasthauses
1872 ein Erdbeben erschüttert am 6. März den Ort
1873 Oybin wird in den "Verband der sächsischen Sommerfrische" aufgenommen.
1877 Sanierungsarbeiten am Kaiserhaus
1879 Eröffnung des Oybinmuseums durch Alfred Moschkau
1888 der sächsische König Albert besucht den Oybin
1890 der Verkehr auf der Bahnstrecke von Zittau nach Oybin wird eröffnet
1893 der Gasthausgarten und der Rittersaal auf dem Oybin werden eröffnet
1903 Prinz Johann Georg von Sachsen besucht Oybin
1903 Beginn der Erforschung der Ruinen durch Cornelius Gurlitt und Hugo Rathgens
1911 das Waldtheater öffnet seine Pforten
1945 Verwüstung des Burgmuseums
1949 Wiedereröffnung des Bergmuseums
1952 der Berg Oybin geht in Gemeindebesitz über
1981 Wiedereröffnung der "Camera obscura"